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"Bereits zu Hause vorbereiten" – Ansage von Ministerium 

Die elektronische Identität wird in Österreich Realität. Nun sagt das Finanzministerium an, wie man sich dafür vorbereitet und was zu tun ist.

Rene Findenig
Bis 2024 sollen alle Amtswege in Österreich auch digital möglich sein.
Bis 2024 sollen alle Amtswege in Österreich auch digital möglich sein.
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Am 3. Oktober wurde die Ausgabe der digitalen Identität ID Austria von Wien und Linz auf alle 69 Standorte des Finanzamts in Österreich ausgerollt. "Wichtig ist dafür eine Terminreservierung auf www.bmf.gv.at/terminvereinbarung!", sagt das Finanzministerium. Alternativ kann man sich die ID Austria aber auch bei anderen Behörden holen. Von den rund drei Millionen Nutzerinnen und Nutzern der Handysignatur haben bislang über 400.000 erfolgreich die ID Austria aktiviert.

So funktioniert der Umstieg

"Mit diesem Service des Finanzamts Österreich wollen wir den Umstieg von der Handysignatur auf die ID Austria beschleunigen und auch neue Nutzerinnen und Nutzer für die elektronische Identität begeistern", so Staatssekretär Florian Tursky. Bald soll man mit der ID Austria nämlich eine "Vielzahl von E-Government-Services" wie den digitalen Führerschein nutzen können. Wichtig sei aber, sich zuhause darauf vorzubereiten, heißt es am Sonntag in einer Aussendung.

"Mit der ID Austria nimmt Österreich eine Vorreiterrolle ein. Damit werden künftig nicht nur Behördengänge einfacher, die Ausweisplattform wird auch den Alltag ein wenig erleichtern", so Innenminister Gerhard Karner. Den Gang zur Behörde können sich Nutzer einer behördlich registrierten Handy-Signatur übrigens sparen, sie können einfach über die App "Digitales Amt" auf die ID Austria umsteigen. Für andere heißt es dagegen, den Behördenweg einzuschlagen.

Was als Vorbereitung zu tun ist

"Für eine Neuausstellung der ID Austria sind zum vereinbarten Termin am Finanzamt folgende Dokumente mitzubringen: Ein gültiger amtlicher Lichtbildausweis (idealerweise ein österreichischer Personalausweis oder Reisepass) sowie ein aktuelles Passfoto", so das Ministerium. Bereits daheim sollte man am Smartphone die Fingerabdruck-Funktion oder Gesichts-/Iriserkennung aktivieren, die App "Digitales Amt" installieren und die Online-Vorregistrierung durchführen.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com